Skifahren in Kärnten: Saisonstart für Seilbahnen

Die Kärntner Seilbahnunternehmen blicken zuversichtlich in die bevorstehende Wintersaison. Die Sehnsucht der Gäste nach Schnee, die gute Nachfrage im Vorverkauf und Investitionen in Millionenhöhe lassen einen erfolgreichen Skiwinter erwarten.

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Skiwinter in Kärnten: Manuel Kapeller-Hopfgartner, Stefanie Hopfgartner, kaufmännische Geschäftsführerin der Bergbahnen Goldeck und STv-Landessprecherin der Initiative „Beste Österreichische Sommerbergbahnen" und Hans Jörg Pflauder, einer der neuen Geschäftsführer der Kärntner Skipass Vertriebs- und Marketing GmbH und Vorstand der Bad Kleinkirchheimer Bergbahnen AG. © WKK/Vera Polaschegg

Skifahren in Kärnten – es geht los! Die ersten Schneeflocken sind bereits vom Himmel gefallen, doch vielerorts reicht es noch nicht, um die Brettln anzuschnallen. Außer am Mölltaler Gletscher: Dort laufen seit dem vergangenen Wochenende die Beschneiungsanlagen und die Betreiber hoffen aufgrund der Neuschneeprognosen und der angekündigten Minustemperaturen auf eine Eröffnung des Skibetriebes Mitte nächster Woche. Auch in allen anderen Kärntner Skigebieten werden die Anlagen in Stellung gebracht, um ab Anfang Dezember perfekte Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Skiwinter zu schaffen. „Es herrscht eine sehr positive Aufbruchstimmung in der Branche. Besonders freut uns, dass die Nachfrage nach Winterurlaub und Skifahren ungebrochen hoch ist“, erklärte Manuel Kapeller-Hopfgartner, Fachgruppenobmann der Kärntner Seilbahnen, . Die Seilbahnen sind Zugpferd Nummer eins für den Kärntner Wintertourismus und bringen zahlreiche Wertschöpfungseffekte für andere Branchen. „Wir sind uns dieser Situation bewusst und nehmen unsere Aufgabe sehr ernst“, so Kapeller-Hopfgartner.

Skifahren in Kärnten: 30 Millionen für die Wintersaison
Trotz der aktuellen Herausforderungen durch Inflation und Energiekosten haben die Kärntner Seilbahnunternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen weiterentwickelt und verbessert. Insgesamt wurden für die kommende Wintersaison 30 Millionen Euro vor allem in die Bereiche Komfort, Nachhaltigkeit und Effizienz investiert. „Jeder Unternehmer, der in Zeiten wie diesen investiert, setzt positive Akzente für die Kärntner Wirtschaft und den Kärntner Tourismus“, so Spartenobmann Kapeller-Hopfgartner. Vorreiter ist die Turracher Höhe mit der neuen Wildkopfbahn, einer hochmodernen 6er-Sesselbahn mit Wetterschutzhaube und Sitzheizung um 9 Mio. Euro. Auf dem Nassfeld wurden über 7 Millionen Euro in einen neuen Speicherteich samt Kühlanlagen, aber auch in die Beschneiungsinfrastruktur, in Energieeffizienzmaßnahmen und neue Pistengeräte investiert. 

Neues Parkdeck auf der Gerlitzen
Auf der Gerlitzen Alpe, wo das Smartphone zur Skikarte wird, geht in den nächsten Wochen ein neues, dreigeschoßiges Parkdeck direkt an der Talstation der Kanzelbahn mit 188 zusätzlichen Stellplätzen in Betrieb. In Bad Kleinkirchheim wurde im größten Übungsgelände des Skigebietes eine neue Schleppliftanlage errichtet, die Liftbühnen wurden erneuert und erweitert. Investiert wurde in die Beschneiungsanlage, in die Pistengeräteflotte und in Nachhaltigkeitsmaßnahmen. Auch am Katschberg wurde kräftig in den Ausbau der energieeffizienten Beschneiungsanlage und in Qualitätsverbesserungen im Pistenbereich investiert. Nicht zu vergessen die zahlreichen Investitionen in die touristischen „Nahversorger“ wie Dreiländereck, Goldeck, Koralm, Hochrindl, Klippitztörl und Bodental – diese schlugen sich mit 3 Millionen Euro zu buche. 

Moderate Preisgestaltung
Die Preise wurden nur moderat erhöht. „Es ist uns sehr wichtig, dass das Skifahren weiterhin leistbar ist. Wir bieten Wintersportfans auch abseits der Piste ein tolles Angebot und sorgen so für unvergessliche Erlebnisse. Dieses gewisse Extra zeichnet uns aus und macht Kärnten zu einer einmaligen Skialpin-Destination. Besonders beliebt ist der Topskipass, der im Vorverkauf für Erwachsene unter 700 Euro kostet. Kleinere Skigebiete punkten vor allem mit attraktiven Familienangeboten, die sehr geschätzt werden“, erklärte Kapeller-Hopfgartner. 

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