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Fashion | 28.01.2015

Ready to JUMP!

Reinschlüpfen, hochziehen, fertig. Diesen Klassiker hat man schneller angezogen als sonst ein Kleidungsstück: der Overall.

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Der schicke Einteiler hat seinen Weg von der Arbeitsbekleidung in unsere Kleiderschränke gefunden. Sein staubiges Image hat er inzwischen abgestreift und ist unser neues Allroundtalent für Freizeit- und Abendmode. Ursprünglich diente der Overall Mechanikern und Tankwarten als Schutzanzug, welcher ihre Kleidung vor Schmutz schützen sollte. Zu dieser Zeit hatte das Kleidungsstück einen praktischen Sinn und war alles andere als modisch. Als Erfinder gelten Jeans-Legende Levi Strauss und Henry David Lee. Sie entwarfen den Einteiler, ursprünglich als praktischen Spielanzug für Kinder und Funktionsbekleidung für Arbeiter.

In den 70er Jahren schaffte der  sogenannte Jumpsuit den Sprung in die Modewelt.  Er wurde erstmals salonfähig, als man ihn auf den Laufstegen als unkomplizierten und modischen Einteiler präsentierte. Anfang der 80er Jahre wurde der Overall zum beliebten Disco Outfit.  Zur Zeit der prägenden Tanzfilme wie Flash Dance und Dirty Dancing wurde der klassische Blaumann knalleng auf die Figur geschnitten, bekam weite Hosenbeine und wurde bunt eingefärbt. In diesem Look tanzten sowohl Frauen, als auch Männer zu Discoklängen von ABBA. Mitte der 90er Jahre wurde der Overall von der klassischen Jeans Latzhose abgelöst.

Heute sind den modischen Variationen keine Grenzen mehr gesetzt. Der Overall begegnet uns inzwischen in allen möglichen Varianten und hat sich ordentlich herausgeputzt. Ob klassisch mit langem Bein, oder kurz als Bodysuit, im lässigen Jeansstoff oder edel aus Seide, mit Trägern, Schmucksteinen oder Stickereien verziert, in Schwarz oder bunt gemustert, mit Puffärmeln, oder doch mit Wasserfallausschnitt. Der Allrounder bietet eine breite Vielfalt an Farb-und Schnittmustern und lässt nicht mehr viel vom ursprünglichen Arbeitsimage durchblicken.

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