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Lifestyle | 12.04.2016

Skiferien am Arlberg...

...das Paradies zwischen den Bundesländern.

Der Tourismus in Österreich boomt, auch während der kalten Jahreszeit. Wie aus Zahlen von Statistik Austria ersichtlich wird, ging die Bettenauslastung in der Winterzeit zwar in den letzten Jahren zurück, doch nur geringfügig. Die vielen höhergelegenen Skigebiete, die bei Touristen aus aller Herren Länder einen guten Ruf genießen, sind vom Klimawandel noch kaum spürbar betroffen und locken Wintersportler über viele Monate hinweg mit hervorragenden Bedingungen.

Dazu gehört auch das Skigebiet rund um den Arlberg. Es gilt nicht nur als Wiege des modernen Skisports – schließlich wurde hier einst der erste Schlepplift gebaut. Auch seine Ausdehnung und die vielen Angebote für wintersportbegeisterte Urlauber in der Region machen es zu einem einzigartigen Ziel für die kalten Monate. Der folgende Artikel gibt einen Überblick über das berühmte Skigebiet und seine Eigenschaften.

Skigebiet Arlberg – eine Orientierung

Beim Arlberg handelt es sich um einen wichtigen Pass zwischen den Bundesländern Tirol und Vorarlberg. Er befindet sich auf einer Höhe von 1793 m ü. A. Rund um den Pass befinden sich mehrere Skigebiete, unter anderem

-      St. Anton

-      Lech Zürst

-      Klösterle Sonnenkopf

-      St. Christoph

-      Warth-Schröcken

In den letzten Jahren haben sich verschiedene Skigebiete zusammengeschlossen, die unter anderem über eine Gondelbahn, die mehr als 2000 Personen in der Stunde befördert, und Busse miteinander verbunden sind. Infolge steht Urlaubern im Winter 2016/17 ein riesiges Skigebiet zur Auswahl. Mit einmal zahlen lassen sich:

-      über 300 Pistenkilometer

-      und etwa 90 Liftanlagen

nutzen. Damit ist das Skigebiet Arlberg das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs. Es zählt unter anderem als ein Eldorado für Freeride-Anhänger – vor allem wegen 200 Kilometer Tiefschneerouten. Über Mangel an Schnee muss man sich hier keine Sorgen machen. Bis zu 11 m Naturschnee pro Jahr machen Schneekanonen überflüssig. Zudem erwarten Skifahrer und Wintersportfans:

-      zwei Snowparks in Lech Zürs und St Anton

-      zwei Rennstrecken

-      eine Speed-Strecke, auf der die Zeit gemessen wird

-      einen „Spielplatz“ für Wintersportfans

-      eine Skimovie Strecke (die Abfahrt wird gefilmt)

Für Abwechslung ist also gesorgt am Arlberg. Damit man das Ganze auch richtig genießen kann und nicht auf vollkommen überfüllten Pisten landet, wird nur jeweils eine bestimmte Maximalzahl an Tageskarten verkauft. Örtliche Skischulen veranstalten außerdem Lehrgänge für Freeride-Neulinge.

Wer abends noch „auf die Piste“ abseits der Skipiste gehen möchte darf sich über ein breites Angebot an Aprés-Ski-Parties und ähnlichen Veranstaltungen freuen. Mangel an Gleichgesinnten herrscht dabei nicht.

Unterkünfte und Aktivitäten

Der Skitourismus am Arlberg ist auch ein Geldsegen für die Anwohner. Dementsprechend steht Urlaubern eine Vielzahl an Unterkünften verschiedenster Art zur Verfügung:

-      Hotels

-      Pensionen

-      Ferienwohnungen

-      Ferienhäuser

-      Hütten

Wer es sich richtig gut gehen lassen möchte, entscheidet sich für ein Luxus-Hotel mit Wellness-Angebot. Schließlich spricht nichts dagegen, sich nach einem anstrengenden Tag auf der Piste verwöhnen zu lassen. Dazu kommen klassische Skihotels wie das Hotel Edelweiss, welches auf eine lange Tradition zurückblicken kann. Billiger wird es in aller Regel in einer kleinen Pension oder einem Gästehaus. Hütten sind besonders idyllisch und Ferienhäuser punkten mit maximaler Unabhängigkeit. Familien dürfen sich am Arlberg außerdem über besondere Angebote für den Nachwuchs freuen – zum Beispiel einen Gratis-Skipass und kostenlose Kurse. Dazu kommen besondere Einrichtungen wie Ski-Kindergärten oder Ähnliches.

Übrigens kommen nicht nur Skifahrer oder Snowboarder im Skigebiet Arlberg auf Ihre Kosten. Extra-Bahnen für Rodler sorgen dafür, dass auch das gute alte „Schlittenfahren“ hier eine besondere Qualität hat. Außerdem befindet sich am Arlberg der einzige Winterklettersteig Tirols.

Tipps für Urlauber

Egal für welche Art von Unterkunft und Wintersporturlaub sich Touristen entscheiden, wer früh bucht, ist in aller Regel im Vorteil – vor allem, wenn er nicht zu viel Geld ausgeben möchte. Das gilt besonders für das Skigebiet Arlberg, das von Jahr zu Jahr mehr Wintersportfreunde anzieht.

Außerdem lohnt es sich, den Aufenthalt gut zu planen und vorab Unterschiede zwischen einzelnen Orten am Arlberg in Erfahrung zu bringen. Je nachdem, ob Skifahrer vor allem Freeride-Fans sind, einen gemütlichen Aufenthalt mit der ganzen Familie verbringen oder besonders lustige Aprés-Ski-Abende genießen möchten, bieten sich einzelne Ziele besonders an. Auch auf das eigene Können kommt es an. Dies sollte realistisch eingeschätzt werden. Wer sich vorab über die aktuellen Bedingungen Wetter und Schnee betreffend informiert – am besten im Internet – weiß außerdem, welche Ausgangslage ihn erwartet.

Zudem gibt es einige Maßnahmen, die bei jedem Ski- bzw. Wintersporturlaub eine wichtige Rolle spielen:

-      Ausrüstung prüfen: Ob Ski, Snowboard oder Rodelschlitten - nur Equipment, das gut in Schuss ist, schafft die Voraussetzungen für einen vergnüglichen Aufenthalt und maximale Sicherheit.

-      Anreise planen: Eine möglichst entspannte Anreise trägt zu einem guten Start in den Skiurlaub bei. In diesem Zusammenhang empfiehlt es sich, sich vorab über die Strecke und den Verkehr zu informieren.

-      Versicherung abschließen: Gegen Unfälle und Diebstahl ist niemand ganz gefeit. Versicherungen helfen dabei, sich für den Ernstfall abzusichern.

-      An wichtige Dokumente denken: Viele Menschen wissen es nicht, aber auf der Skipiste herrscht Ausweispflicht.

-      Kleidung und Reiseapotheke: Geeignete Kleidung ist genauso wichtig wie gepflegte Ski. Ein Helm schützt vor gefährlichen Verletzungen.

Übrigens: Der Arlberg ist nicht nur im Winter ein lohnendes Ziel. Im Sommer finden Touristen hier malerische Wandergebiete und überregional bekannte Klettersteige vor. Auch für Radfahrer, die ein bisschen Höhenluft schnuppern möchten, ist gesorgt.

Fazit

Das Skigebiet rund um den Arlberg ist zweifellos ein ganz besonderer Vertreter seiner Art. Wer sich in der nächsten Zeit selbst davon überzeugen möchte, darf sich über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse freuen: Wie das ORF mitteilt, ergab eine Studie, dass die Winter am Arlberg in den letzten 30 Jahren nicht wärmer, sondern kälter geworden sind. Auch wenn die Sommer im Gegensatz dazu deutlich wärmer wurden, stehen die Zeichen für Wintersportler also zunächst einmal noch recht gut.

Bildquellen:

Abbildung 1: © Hans (CC0-Lizenz) / pixabay.com

Abbildung 2: © Hans (CC0-Lizenz) / pixabay.com