Lifestyle | 13.05.2019
Vorsicht vor diesen Lifestyle-Trends!
Detox-Saftkuren
Schon vor Jahrhunderten versuchten die Menschen mit verschiedene Methoden, ihren Körper zu entgiften. Eine Detox-Kur soll die Organe entlasten und den Stoffwechsel aktivieren. In den letzten Jahren greifen viele Menschen zu diesem Zweck auf sogenannte Saftkuren zurück. Zahlreiche Influencer in den sozialen Netzwerken halten Gläser mit frischgepressten Säften in die Kamera und erzählen, wie positiv sich der Verzicht auf feste Nahrung auf ihren Körper auswirkt. Doch wie gesund ist so eine Detox-Saftkur wirklich?
Bei Saftkuren nimmt man außer Säften, die aus frischem Obst und Gemüse hergestellt werden, keinerlei feste Nahrung zu sich – meist für einen Zeitraum zwischen drei Tagen und zwei Wochen. Während eine kurze Dauer von etwa drei bis sieben Tagen für gesunde, fitte Menschen unbedenklich ist, sehen Experten bei längeren Saftkuren Grund zur Sorge. Denn die Säfte allein geben dem Körper nicht ausreichend lebenswichtige Mineralstoffe, Vitamine und Fettsäuren. Bekommt der Körper beispielsweise zu wenig Eiweiß, baut er Muskeln ab. Das kann auch den Herzmuskel schädigen und im schlimmsten Fall zu Herzversagen führen.
Sexy Dessous
Sexy Dessous sind hübsch anzusehen. Leider gefährden Trägerinnen mit manchen Modellen ihre Gesundheit. Gerade feiert der Tanga, das Trend-Höschen der 90er-Jahre, sein großes Comeback. Und er hat seine Vorteile: Er sieht nicht nur sexy aus, sondern ist auch besonders praktisch, denn dank des schmalen Schnitts zeichnet er sich beim Tragen enger Kleidung nicht ab.
Doch das Tragen von Tangas kann auch unangenehme Folgen haben: Weil die empfindliche Haut im Intimbereich durch die enge Wäsche gereizt wird, kann sie sich entzünden. Des Weiteren haben Tangas im Gegensatz zu „normalen“ Slips direkten Kontakt mit dem Darmausgang, was dazu führen kann, dass Keime aus dieser Region allein durch natürliche Bewegungen, wie zum Beispiel beim Gehen, in Richtung Intimbereich wandern. Die Bakterien können in die Harnröhre gelangen und eine Blasenentzündung verursachen, die unangenehme Symptome mit sich bringt. Vorbeugen können Frauen unter anderem, indem sie auf den Unterwäschetrend verzichten und stattdessen auf großzügiger geschnittene Slips oder Panties zurückgreifen.
Falsche Wimpern
Ein weiterer Trend, der sich in den letzten Jahren unter anderem dank Stars wie Kim Kardashian durchgesetzt hat, sind Wimpern-Extensions. Wer eine Wimpernverlängerung hinter sich hat, genießt den Luxus, bereits morgens mit einem perfekten Augenaufschlag aufzuwachen – und das ganz ohne Mascara. Bei einer Wimpernverlängerung werden die Extensions mit einem Spezialkleber Stück für Stück auf dem natürlichen Wimpernkranz befestigt. Die Kunstwimpern halten zwischen zwei und vier Wochen, fallen dann aus und müssen von der Kosmetikerin erneuert werden.
Leider bringt auch dieser Trend Risiken mit sich. Wer sich nicht in die Hände eines Profis begibt, riskiert, dass die Naturwimpern, auf die die künstlichen Wimpern aufgeklebt werden, abbrechen oder sogar komplett herausgerissen werden. Doch auch wer sich die falschen Wimpern von einem professionellen Kosmetiker verlängern lässt, strapaziert mit der Methode auf Dauer die natürlichen Wimpern. Dadurch brechen sie ab und werden kürzer. Um dies zu verhindern, sollte man ihnen wenigstens ab und an eine Pause von der Prozedur gönnen. Empfehlenswert ist es, alle sechs Monate für mindestens acht Wochen auf die Wimpernverlängerung zu verzichten.