Lifestyle | 05.09.2019
Wie man im Urlaub richtig entspannt
Genau diese Erwartungshaltung kann manchmal sogar dafür sorgen, dass genau das Gegenteil eintritt und der angestrebte Jahresurlaub mehr Aufregung als Erholung bedeutet. Das muss jedoch nicht sein! Mit ein paar Tipps und einer guten Strategie lässt sich der Urlaub vollkommen entspannt angehen. So kehren Sie erholt in den Arbeitsalltag zurück.
Puffertage einplanen
Der erste Tipp ist wichtig für alle, die häufig zu Beginn ihres Urlaubs krank werden. Niederländische Forscher haben das Phänomen der sogenannten Freizeitkrankheit oder Leisure Sickness untersucht und sind zu einem spannenden Ergebnis gekommen: Wenn der Stresspegel sinkt und der Entspannungseffekt einsetzt, fährt der Körper das Immunsystem herunter. Damit haben es Viren und Bakterien deutlich einfacher. Planen Sie daher zwischen dem letzten Arbeitstag und dem Antritt der Reise einige Tage Puffer ein. Falls es zu einer Erkrankung kommt, lässt sich diese bis zum Urlaubsbeginn wieder weitestgehend auskurieren.
Erwartungen herunterschrauben
Schon die letzten Arbeitstage vor einer Reise sorgen für das gewisse Kribbeln, weil es nun bald in den Urlaub geht. Doch gerade die Anreise ist oftmals mit viel Stress und wenig Entspannung verbunden. Egal, ob man sich in ein Hotel, eine große Ferienwohnung oder ein komfortables Ferienhaus begibt: Die meisten Menschen, die zuvor ausgiebig nach der idealen Urlaubsbleibe recherchieren, erwarten später, dass sich sofort Urlaubsfeeling einstellt und es zu einem Entspannungseffekt kommt, sobald sie ihr Domizil betreten. Es braucht jedoch etwas Zeit, bis sich innere Anspannung und der Druck des Alltags abschütteln lassen. Statt sich darüber zu ärgern, ist Akzeptanz empfehlenswerter. Auf diese Weise gelingt es schneller, Abstand vom Alltag zu gewinnen.
Ausgleich schaffen
Natürlich spielen die eigenen Vorlieben und Bedürfnisse im Urlaub eine wichtige Rolle. Doch generell empfiehlt es sich, im Urlaub einen Ausgleich zum eigenen Alltag zu schaffen. Wer im Beruf viel im Büro sitzt und Denkarbeit leisten muss, sollte seinen Urlaub mit einigen aktiven Elementen spicken. Für Menschen, die hingegen täglich viel in Bewegung sind, sollte der perfekte Urlaub durchaus auch erholsame Strand- oder Wellnesstage beinhalten. Am Ende ist die richtige Mischung aus aktiver Freizeitgestaltung und purer Erholung entscheidend. Wer seinen Urlaub nach einem straffen Zeitplan "abarbeitet", sorgt eher für neuen Stress statt für die nötige Erholung. Daher sollte man nur wenige Termine oder Touren fest einplanen. Lassen Sie stattdessen häufiger die Seele baumeln und entscheiden Sie spontan, worauf Sie in Ihrer wohlverdienten Auszeit gerade Lust haben.
Bewusst abschalten
Unser Alltag ist schon stressig genug und wird nicht selten von unserem Mobiltelefon diktiert. Aus diesem Grund ist es wie ein Balsam für die Seele, wenn das Smartphone im Urlaub mal längere Zeit ausgeschaltet bleibt. Das ist zwar erst einmal ungewohnt und kann befremdlich wirken, sorgt aber für einen echten Entspannungseffekt. Denn die permanente Erreichbarkeit wird für viele zunehmend ein großes Problem und kann sogar krankmachen. Während des Urlaubs man daher auch von dieser ständigen Erreichbarkeit ohne Gewissensbisse Urlaub nehmen.