Lifestyle | 03.02.2020
Der Online-Knigge
Zu den Schattenseiten des Internets gehört das Sozialverhalten vieler Nutzer. Unter dem Deckmantel der Anonymität, die sie online genießen, lassen sie die guten Sitten einfach links liegen. Ohne Zurückhaltung greifen sie andere Nutzer an, und werden dabei unter Umständen sogar ziemlich ausfallend. Das kann den anderen schnell den Spaß an ihren Online-Aktivitäten vermiesen. Die einen ziehen sich dann ganz zurück, die anderen blasen zum Gegenangriff und lassen sich dabei vielleicht auf dasselbe Niveau herunter. Dabei muss das alles doch gar nicht sein. Denn genau wie in der echten Welt ist auch online ein harmonisches Zusammenleben möglich. Wer sich ein wenig Gedanken macht, wie sich sein Verhalten auf andere Menschen auswirkt, kann dazu beitragen. Diese Tipps helfen bei der Orientierung.
Beim Social Gaming
Beim Spiel können die Emotionen auch einmal höher schlagen. Da kann es durchaus passieren, dass jemand seinen Frust an den Mitspielern auslässt. Gegner werden beschimpft, weil sie mehr Erfolg haben. Teamgenossen werden angegriffen, weil sie nicht hilfreich genug sind. Die Community ist dabei oft von Spiel zu Spiel unterschiedlich. So ist beispielsweise das Actionspiel Call of Duty für einen eher rauen Umgangston bekannt. Auch bei Online Casinos gibt es große Unterschiede, was die Nutzergemeinde angeht. Wer auf gute Umgangsformen wert legt, sucht sich auf Casinos de einen geeigneten Anbieter, anstatt einfach das erstbeste Angebot zu nutzen. Denn ein kompetenter Betreiber achtet darauf, an welches Publikum er sich richtet. Besonders wichtig ist das bei Live Casinos, denn dort chatten die Spieler auch untereinander. Ein Miesepeter kann den anderen Teilnehmern hier schnell den Spaß verderben. Wer im Live Casino in eine Blackjack-Runde einsteigt, sollte deshalb die folgenden Verhaltensregeln beachten. Zuerst stellt man sich natürlich vor. Gewinnt ein Mitspieler, ist es angebracht ihm zu gratulieren. Und wer einmal keine Glückssträhne hat, sollte seinen Ärger nicht gegen die anderen richten. So haben alle ihre Freude am Spiel.
Auf Foren und Message Boards
Internet-Foren sind eigentlich eine tolle Idee. In der echten Welt ist es ein gehöriger Aufwand, ein Forum zu organisieren. Online lassen sich auf diese Weise ganz einfach Orte für eine freie Diskussion schaffen, an der sich Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen beteiligen. Ist das der ideale Weg, Meinungen auszutauschen und kollektiv Erkenntnisse zu gewinnen? Wohl leider nicht, denn die Diskussionskultur ist oft erschreckend. Gegenläufige Ansichten werden oft nicht mit Argumenten widerlegt. Stattdessen wird versucht, mit persönlichen Angriffen die Oberhand in einer Diskussion zu gewinnen. Beliebt ist auch die unbelegte Tatsachenbehauptung. Wer es besser machen will, bemüht sich um etwas mehr Fairness. Statt Beleidigungen sollten lieber sachliche Argumente vorgebracht werden. Auch ein wenig Humor ist hilfreich, damit aus unterschiedlichen Perspektiven nicht gleich ein handfester Streit wird. Und wer etwas behauptet, der sollte dafür nach Möglichkeit eine Quelle angeben.
Im Kommentar-Bereich
Gefühlt die Hälfte aller Kommentare auf Seiten wie Youtube sind Hasskommentare. Influencer müssen wirklich ein dickes Fell haben, wenn sie das Feedback ihrer Zuschauer durchforsten. Ob es das Aussehen ist, die Stimme oder das Outfit – irgendetwas gibt es immer zu meckern. Und wie macht man es besser? Ganz einfach: Wer nichts Positives zu sagen hat, darf in diesem Fall gerne einmal seine Meinung für sich behalten. Schließlich wird niemand gezwungen, sich einen Youtube-Kanal anzusehen. Wer kritisches Feedback geben will, der sollte darauf achten, dass es konstruktiv ist. Und wer sagt eigentlich, dass Kritik überhaupt öffentlich vorgetragen werden muss? Willkommen sind natürlich Lob, Anregungen und Fragen zum Inhalt.