Lifestyle | 12.03.2020
Augen nach Maß: iDoctor Augenlaserzentrum Dr. med. Ivo Ďurkovič in Klagenfurt
Eine Augenoperation, um seine dioptrische Brille oder die Kontaktlinsen loszuwerden, ist vielleicht die meist diskutierte Frage unter Leuten, die schlecht sehen. Soll man sich einem Eingriff unterziehen? Ist dieser Eingriff ungefährlich? Wie lange dauert die Genesung? Und wie umfangreich ist eigentlich der Eingriff? Fragen wie diese stellten wir Dr. med. Ivo Ďurkovič vom iDoctor Augenlaserzentrum Dr. med. Ivo Ďurkovič, welches seit Oktober 2019 in Klagenfurt, im Dr. Reichel - Haus der Gesundheit, geöffnet ist.
Was würden Sie Patienten empfehlen, die ihre Brillen für immer los sein möchten?
Dr. Ďurkovič: „Auf eine dioptrische Brille angewiesen zu sein ist das Schicksal zahlreicher Leute unterschiedlichen Alters. In bestimmten Lebensabschnitten ist jedoch die Brille ein großes Problem, das den Komfort des Patienten beeinträchtigt und ihn an zahlreichen Tätigkeiten hindert. Glücklicherweise bietet die moderne Medizin verschiedene Möglichkeiten, um diese Augenprobleme zu lösen. Sind Sie an einer dauerhaften Lösung interessiert, ist eine Augenoperation möglicherweise die richtige Wahl. Eine der modernsten Operationsmethoden, um seine dioptrische Brille loszuwerden, ist ReLEx SMILE.“
Was macht die ReLEx SMILE-Methode so einzigartig?
Dr. Ďurkovič: „Die Augenchirurgie wird bereits seit Jahrzehnten revolutioniert. Anfänglich erfolgten Eingriffe mechanisch. Heute werden sie auf Tausendstel Millimeter genau per Laser ausgeführt. Es ist unbestreitbar, dass die Genauigkeit von Lasern die Handarbeit von Chirurgen weit übertrifft. Die haben ihre Skalpelle mit Steuerelementen von Präzisionsgeräten ersetzt. Mit Hilfe der ReLEx SMILE-Methode werden dioptrische Augenfehler wie Kurzsichtigkeit bis -10 Dioptrien und Astigmatismus bis 5 Zylinder korrigiert. Wir modernisieren unsere technische Ausstattung in unserem Augenlaserzentrum alle zwei bis drei Jahre. Derzeit verwenden wir zur Augenfehlerkorrektur den Femtosekunden-Laser VISUMAX 500 von Carl Zeiss Jena, der dem letzten Stand der medizinischen Wissenschaft entspricht (Baujahr 2019).“
Wie funktioniert die Operation in der Praxis?
Dr. Ďurkovič: „Während einige der älteren Methoden der Augenmikrochirurgie eine Abtrennung der Hornhaut und deren anschließendes Abklappen vom Auge erforderten, schont ReLEx SMILE die Hornhaut in größtmöglichem Maße und erzielt die stabilsten Ergebnisse. Die Hornhaut wird per Laser halbkreisförmig eingeschnitten und am Schnittrand werden kleine senkrechte Schlösser geformt, um die Hornhaut bei der Operation nicht weiter einzureißen. Dadurch entsteht ein Schnitt in der Form eines mikroskopisch kleinen Lächelns - daher auch das englische Wort „SMILE“ im Namen der Methode. Die Methode wurde vom namhaften deutschen Unternehmen Carl Zeiss Jena so entwickelt, dass dabei das Auge des Patienten möglichst geschont wird und er sich schnell wieder erholt. Der Eingriff selbst dauert lediglich 26 Sekunden, d. h. etwa eine halbe Minute pro Auge – und das war‘s.“
Gibt es noch andere Operationsmethoden, die Sie in Ihrem Augenlaserzentrum iDoctor anbieten?
Dr. Ďurkovič: „Ja, natürlich, z.B. die Operationsmethode Z-Lasik Premium. Diese Methode zählt zu den schnellsten, sanftesten und präzisesten Femtolasik-Laser-Operationen der Gegenwart. Die Z-Lasik Methode ist zweiphasig – die Hornhautbehandlung erfolgt dabei unter Nutzung zweier Laserarten – Femtosekunden- und Excimerlaser. Sie eignet sich zur Korrektur von Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Astigmatismus. Vor dem eigentlichen Eingriff wird das Auge mit anästhetischen Augentropfen betäubt. Mit dem Femtosekunden-Laser wird eine etwa 0,1 mm dünne Hornhautlamelle geschnitten und vom Operateur zur Seite geklappt. Mit dem hochpräzisen und effektiven Excimerlaser wird die Sehschwäche korrigiert. Anschließend wird die Hornhautlamelle vom Chirurgen wieder an ihren Platz zurückgeklappt. Nur bei Bedarf schützt der Chirurg die Hornhaut mit einer Kontaktlinse, unter der das Auge verheilt. Im Allgemeinen werden jedoch keine Kontaktlinsen verwendet, weil das Auge intakt bleibt und die Hornhaut nicht geschädigt wird. In unserem Augenlaserzentrum iDoctor verwenden wir für diese Operation den Femtosekunden-Laser FEMTO LDV Crystal line vom Schweizer Hersteller Ziemer. Es handelt sich dabei um eine neue Generation des Femtosekundenlasers, der zehn- bis 100-mal schneller und sanfter als andere bestehende Systeme ist, eine sehr schnelle Rekonvaleszenz und postoperativ weitgehend Schmerzfreiheit gewährleistet.“
Was würden Sie Patienten über 40 empfehlen, bei denen Altersfehlsichtigkeit bereits eingesetzt hat und die auf Lesebrillen angewiesen sind?
Dr. Ďurkovič: „Menschen ab dem 40. Lebensjahr werden irgendwann mit der Tatsache konfrontiert, dass sie beispielsweise eine Speisekarte nicht mehr lesen können, ohne dabei die Arme weit wegzustrecken. Wenn Ihnen das nicht fremd vorkommt, haben Sie Bekanntschaft mit der Presbyopie – der „Altersweitsichtigkeit“ - gemacht. Dieses Augenproblem tritt etwa ab ca. 40 bei jedem von uns auf. Die Erkrankung wird mit dem Alter schlimmer und weitet sich nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Sehvermögen auf kurze Distanzen auch auf größere und mittlere Entfernungen, z. B. bei der Arbeit mit dem Computer, aus. Der Augenarzt empfiehlt Ihnen dann zum Beispiel eine Lesebrille oder Kontaktlinsen. Wenn Sie jedoch Ihre Brille auf Dauer loswerden möchten, bietet sich heute eine Augenoperation mittels der Femto Z-Prelex-Methode an. Bei dieser Operation wird die eigene Augenlinse gegen eine trifokale künstliche Diffraktions-Linse ausgetauscht, die dauerhaft ins Auge implantiert wird, und zwar ohne Skalpell. Der Vorteil dieser Methode ist die dauerhafte, lebenslange Beseitigung sämtlicher Refraktionsfehler (dioptrischer Fehler), sowie ihre präventive Wirkung gegen Grauen Star. Tritt bei einem Patienten ein kombinierter dioptrischer Fehler mit Astigmatismus auf, kann der Femtosekunden-Laser von der Schweizer Firma Ziemer mittels sog. arkulärer Inzisionen, d. h. durch Einschnitte in die Hornhaut, einen Astigmatismus bis zu +/-5 Dioptrien korrigieren. Diese Korrekturmethode ist bedeutend präziser als die Verwendung und Implantation sog. torischer Linsen. Es handelt sich um einen minimal-invasiven Eingriff ohne Verwendung scharfer Operationsinstrumente, was diese Operation für den Patienten äußerst sicher macht. Von den Patienten wird das Leben nach der PRELEX-Operation als viel angenehmer empfunden, da sie weder Kontaktlinsen noch Brille kaufen oder tragen müssen.“
Kontakt
Augenlaserzentrum Dr. med. Ivo Ďurkovič, 8. Mai Straße 41 / 1. Stock, 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Anfragen/Termine/Konsultationen: Dieter Hössl 0676/921 15 73, [email protected]