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Lifestyle | 22.04.2020

So kann man das Fahrrad mit auf Reisen nehmen

Wie wär's mal mit Aktivurlaub? Einfach das Fahrrad mitnehmen und Österreichs schönste Gegenden mit dem Drahtesel entdecken? Besser kann man sich nicht erholen. Radfahren hält schließlich fit.

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Photo by Simon on Pixabay

Sonne, Strand und Meer? Sommerurlaub macht auch in Österreich Spaß. Vor allem, wenn man an den freien Tagen mal so richtig entspannen möchte. Die von der Natur verwöhnten Regionen mit imposanten Bergen, dichten Wäldern und klaren Seen bieten das optimale Umfeld, um zur Ruhe zu kommen und die Akkus wieder aufzuladen. Ungezählte Wanderwege durchziehen Österreich. Doch auch wer gern aufs Fahrrad steigt findet gut ausgebaute Routen, die sich für Einsteiger oder anspruchsvolle Radsportler eignen. Landschaftlich reizvolle Strecken führen an Flüssen entlang oder umrunden Seen, verbinden historische Fundstellen oder durchqueren besonders reizvolle Regionen. Viele von ihnen bringen es auf mehrere Hundert Kilometer Länge, doch alle lassen sich in Etappen bewältigen. Wem das zu anstrengend ist, der absolviert eben nur eine kurze Teilstrecke. Hauptsache Bewegung. Studien belegen, dass besonders Radfahren sich sehr positiv auf Fitness und Psyche auswirkt.

Fahrrad sicher transportieren

Um mit dem Fahrrad sicher den Urlaubsort zu erreichen, kann man es entweder vorab verschicken oder am eigenen Fahrzeug geeignete Fahrradträger montieren. Dafür ist unter Umständen eine Anhängerkupplung nötig, die sich bei Bedarf bei fast jedem Fahrzeugmodell nachrüsten lässt. Laut ÖAMTC sind Fahrradträger die sichersten Transportmöglichkeiten, bis zu drei Fahrräder finden hier Platz. Alternativ ist auch die Montage auf dem Dach oder am Fahrzeugheck möglich. Und auch für E-Bikes beziehungsweise Pedelecs gibt es spezielle Lösungen. Die Auswahl des richtigen Trägersystems richtet sich unter anderem nach der Anzahl der zu transportierenden Fahrräder, nach deren Gewicht und nicht zuletzt dem Fahrzeugtyp, an dem der Fahrradträger montiert werden soll. Um andere Verkehrsteilnehmer während der Fahrt nicht zu gefährden, muss das jeweilige Trägersystem sicher sitzen. Deshalb müssen die Hinweise der Montageanleitung bis ins letzte Detail befolgt werden. Zulässige Lasten sowie Informationen zu den geeigneten Befestigungspunkten am eigenen Fahrzeug lassen sich der Betriebsanleitung entnehmen.

Rundum-Check vor dem Urlaub

Zwar lassen sich Fahrräder inzwischen auch fast überall ausleihen, doch am sichersten fühlt sich eine Radtour mit dem eigenen Bike an. Bevor es in den Urlaub geht, sollte man das Radl daher gründlich durchchecken. Dazu gehört ein kritischer Blick auf die Reifen, um herauszufinden, ob der Mantel in Ordnung ist. Stellt man brüchige Stellen oder Beschädigungen fest, empfiehlt sich ein Komplettaustausch von Mantel und Schlauch. Auch Schaltung, Zahnkränze, Kette und Pedale müssen überprüft werden. Vermutlich brauchen sie alle etwas frisches Öl. Für die eigene Sicherheit sollten auch die Bremsen in ordentlichem Zustand sein. Das bedeutet: ausreichend dicke Bremsklötze mit Rillen und gute Auflage auf der Felge. Abgenutzte Bremsen gehören unbedingt getauscht. Funktioniert die Mechanik nicht mehr einwandfrei, löst etwas Öl am Seilzug meist das Problem. Vielleicht muss außerdem das Steuerlager des Lenkers neu eingestellt werden, damit dieser richtig sitzt. Welche weiteren Vorschriften, unter anderem in puncto Beleuchtung, für die Verkehrssicherheit von Fahrrädern gelten, kann man in der aktuell gültigen Fahrradverordnung nachlesen. Wer mit einem E-Bike fährt, braucht natürlich einen einsatzbereiten Akku. Falls zu wenig Zeit für einen gründlichen Fahrrad-Check ist, bieten Fahrradwerkstätten diesen Service an. Und da auf Radtouren immer mal ein Malheur passieren kann, versteht es sich von selbst, dass man ausreichend Flickzeug und Werkzeug im Satteltäschchen dabeihaben sollte.