Lifestyle | 21.07.2020
Kärnten als Standort für Innovation
Das südlichste Bundesland Österreichs ist für seine landschaftliche Schönheit bekannt. Das Land der unzähligen Seen ist ein beliebter Urlaubsort. Nicht nur aus Österreich reisen Feriengäste an, auch Urlauber aus dem Ausland schätzen Kultur, Gastfreundschaft und gutes Essen. Auch das casino ist ein wahrer Publikumsmagnet. Die mondänen Spielhallen sind nahezu prädestiniert für einen unterhaltsamen und spannenden Abend. Als Alternative dazu lässt es sich bequem von zu Hause oder vom Hotelzimmer aus bei Mr Green online spielen. Kärnten hat jedoch noch weitaus mehr zu bieten: Das Bundesland bringt immer wieder Innovationen heraus, die in aller Welt für Aufsehen sorgen.
Kärnten als interessanter Standort für Gründer
Warum Kärnten als Wirtschaftsstandort so interessant ist, liegt an gleich mehreren Faktoren. Hier kommen kluge Köpfe zusammen und profitieren von einem innovativen Umfeld. Außerdem gibt es in Kärnten zahlreiche Fördermöglichkeiten für neu gegründete Betriebe. Natürlich spielt auch die einzigartige Lage eine entscheidende Rolle dafür, dass sich Betriebe in Österreichs Süden ansiedeln. Das Bundesland teilt sich eine Grenze mit Slowenien und Italien, zwei Länder die sich als Exportpartner anbieten. Außerdem ist die Verkehrsanbindung in alle Richtungen günstig. In Klagenfurt gibt es sogar einen eigenen Flughafen. Zwar handelt es sich dabei um den kleinsten zivilen Airport in ganz Österreich, dennoch starten täglich Flüge in viele Städte.
Hier noch weitere Zahlen und Fakten, die viel über die Bedeutung von Kärnten als Wirtschaftsstandort aussagen:
- Die Forschungsquote stieg seit 2009 deutlich an und liegt aktuell bei 3,15 Prozent. Somit reiht sich Kärnten im Bundesländervergleich an vierter Stelle ein.
- Gleich mehrere Ausbildungs- und Forschungsbetriebe sorgen für gehobenen Standard und permanente Weiterentwicklung: Die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, die Fachhochschule Kärnten und die School of Management, Organizational Development and Technology sind Beispiele dafür
- Besonders in den Bereichen Mikro-Elektronik, Elektronik, Medizintechnik und Mikro-Elektronik sind Kärntner Betriebe unter den Vorreitern
Gründerrekord im Jahr 2019
Trotz nicht gerade guter Wirtschaftsprognosen ist die Kärntner Gründerszene aktuell im Aufwind. Im Jahr 2019 wurde sogar mit 65 Milliarden Euro an Dienstleistungs- und 154 Milliarden Euro an Warenexporten ein neuer Exportrekord erzielt. Obwohl sich die äußeren Rahmenbedingungen alles andere als rosig zeigten, wagten zahlreiche Kärntner den Schritt in die Selbständigkeit. Selbst schlechte Konjunkturzahlen aus dem Ausland konnten sie nicht beeinflussen. Rund 1.900 Neugründungen verzeichnete Kärnten im Jahr 2019. Dieses Ergebnis verfehlte den Rekord von 1964 Gründungen im Jahr davor nur knapp. 2017 waren es mit ungefähr 1.800 neuen Unternehmen deutlich weniger.
Dass Kärntner mit einem ausgeklügelten Businessplan, einem stabilen Finanzkorsett und dem nötigen Knowhow in die Selbständigkeit starten beweist der Umstand, dass fünf Jahre nach der Gründung immerhin noch sieben von 10 Betrieben im Geschäft sind. Ein Grund dafür ist auch das hervorragende Beratungsangebot. Die Wirtschaftskammer Kärnten bietet einen eigenen Gründerservice an, der ungefähr 5.000 Beratungen im Jahr durchführt. Darüber hinaus gibt es spezielle Seminarangebote, die im Jahr 2019 von rund 1.200 Personen genutzt wurden.
Bei 19.000 Betrieben in Kärnten handelt es sich um Ein-Personen Unternehmen. 56 Prozent aller Firmen in dem Bundesland werden nur von einer Person betrieben. Besonders wichtig ist Ein-Personen Betrieben die Selbständigkeit und Unabhängigkeit (79 Prozent finden diesen Punkt besonders wichtig). Doch auch der Wunsch nach Selbstverwirklichung und die Möglichkeit, sich die Zeit selbst einzuteilen. Von den Ein-Personen Unternehmen leben drei Viertel ausschließlich von dem Betrieb. 27 Prozent geben an, dass ihnen internationale Kontakte besonders wichtig sind. Besonders interessant ist Networking mit den nahegelegenen Ländern Slowenien und Italien.
Innovative Betriebe aus Kärnten
Gleich mehrere Betriebe sorgen dafür, dass sich Kärnten den Ruf als Gedankenschmiede bewahrt hat. Zu den Big Playern des Bundeslandes zählen die Leitbetriebe Lam Research, Infineon Technologies Austria, Kamps TrafficCom oder Flex. Ein weiteres Startup, das sich weit über die Landesgrenzen hinweg einen Namen gemacht hat ist Bitmovin. Gemeinsam mit der Universität Klagenfurt arbeitet das Unternehmen daran, Video Streaming zum noch beeindruckenderen Erlebnis für User zu machen. Immerhin zählt Video on Demand zu den zukunftsträchtigen Branchen. Das Unternehmen entwickelt neue Methoden für die Codierung sowie die Wiedergabe von Videos und ist mit seinen innovativen Ideen auf dem internationalen Parkett äußerst erfolgreich. Zu den zufriedenen Kunden zählen namhafte Betriebe wie das Red Bull Media House, ProSiebenSat1 oder die New York Times.