Lifestyle | 27.04.2021
Was ist Glück?
Sind wir wirklich glücklich? Diese Frage scheint auf den ersten Blick sehr einfach zu sein. Aber wenn man sich wirklich die Zeit nimmt, um das eigene Niveau von Glück einzuschätzen, stellen viele Menschen möglicherweise fest, dass sie glücklich oder nicht glücklich genug sind.
Darauffolgend stellt sich die Frage, wie genau das Glück eines einzelnen eingeschätzt werden kann. Dazu muss man wissen, was genau glücklich macht. Die Wahrheit ist, dass ein glücklicheres Leben für unterschiedliche Menschen auch unterschiedliche Ursachen hat.
Für den einen Menschen bedeutet Glück vor allem Zufriedenheit und Gesundheit, für den anderen Wohlstand. Klar ist auch, dass kurzfristiges Glück wie der plötzliche Gewinn eines Jackpots im Casino wie bei Mr Green anders ist als das Glück der Geburt. Obwohl alle Menschen positiver sein wollen, wissen nur sehr wenige, wie sie mehr Freude und Glück ins eigene Leben bringen können.
Wie gelingt es die negativen Gedanken beiseite zu schieben und einfach glücklicher zu sein? In diesem Artikel werden praktische Tipps vorgestellt, die zu mehr persönlichem Glück führen.
1. Vergleiche führen meistens zu keinem Ergebnis
Vergleichen ist eine der grundlegenden Fähigkeiten von Menschen, ihre Umwelt einzuschätzen und etwaige Gefahren abzuwehren. Es stellt sich die Frage, warum man ein gewisses ziel hat oder warum man etwas Bestimmtes möchte. Meistens liegt der Grund dahinter darin, dass wir etwas wollen, was andere Menschen bereits haben. Wir vergleichen uns mit anderen Menschen. Der Vergleich ist heute sehr einfach geworden. Verantwortlich dafür sind definitiv die sozialen Medien. Beispielsweise ist man relativ glücklich, sieht dann das Leben anderer auf Facebook und vergleicht die beiden Situationen miteinander.
Dann kommen die ersten Gedanken, dass andere ein besseres Leben haben oder kurzfristig in einer besseren Lebenssituation sind. Man gerät demnach sehr leicht in eine Vergleichsfalle, aus der man nicht mehr so einfach herauskommt. Es ist in diesen Situationen jedoch wichtig, sich daran zu erinnern, dass der Erfolg eines anderen nicht der eigene Misserfolg ist.
Darüber hinaus braucht es zu einem glücklichen Leben gar nicht alles, was andere Menschen bereits haben. Denn es sind verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Leben, die eigentlich nicht zu vergleichen sind. Am Ende hat das, was alle anderen tun, wenig bis gar keinen Einfluss auf den eigenen Erfolg und das eigene Glück.
2. Stress steht einem glücklichen Leben im Weg
Es lohnt sich in keiner Lebenslage gestresst oder gehetzt zu sein. Viele Menschen denken, dass gehetzt zu sein bedeutet, dass man viel zu tun hat und eine viel beschäftigte Person sei. Die Forschung zeigt, dass das Gefühl, gehetzt oder gestresst zu sein, der direkte Weg zu Stress und Unglück ist.
Denn es scheint keine Balance mehr zu geben zwischen gesundem Stress und Entspanntheit. Zumindest fällt es den Menschen immer schwerer diese Balance zu finden. Es scheint so, dass Menschen sehr glücklich sein können, wenn sie sehr produktiv sind. Es ist jedoch eher so, dass eine ausgewogene Freizeit der Schlüssel zum Glück ist.
Zu viel Langeweile ist ebenfalls lästig, weswegen es sich lohnt ein produktives Leben in einem angenehmen Tempo zu leben. Wenn dieses Gleichgewicht gefunden ist, dann ist man dem Glück einen großen Schritt nähe, denn die ganze Lebenssituation kann dann lässiger gesehen werden.
3. Kleine Freuden braucht der Mensch im Alltag
Kleine Gewinne oder glückliche Situationen im täglichen Leben sind wichtig, um wirklich glücklich zu sein. In vielen verschiedenen Bereichen hängt das Glück stärker mit der Häufigkeit als mit der Intensität des Glücks der Menschen zusammen. So lohnen sich kleine glückliche Momente für die Menschen mehr als ein großer, sehr glücklicher Moment in einer längeren Zeit. Es lohnt sich also die kleinen, positiven Dinge des Alltags zu genießen und sich auch wirklich darüber zu freuen.
Dies wird durch viele Studien bestätigt, die sich mit einem glücklichen Leben befassen und diese zeigen auch, dass regelmäßige kleine Freuden einen größeren Einfluss auf das Glück nehmen als weniger größere. Vielleicht scheint es deshalb oft so schwierig, das, was wir jetzt wollen, für das, was wir später wollen, aufzuschieben. Eine typische Fehleinschätzung in dieser Hinsicht ist die: Häufige Erfolge, die hart verdient werden müssen, führen zu einem glücklicheren Alltag.
4. Meinungen können sich immer ändern
Es ist nicht falsch, nach Verbesserungen im eigenen Leben zu suchen, solange es berechtigte Gründe dafür gibt. Vielleicht ist der Wunsch ein besserer Job, weil der jetzige für große Unzufriedenheit sorgt und auch direkt dafür verantwortlich gemacht werden kann. Vielleicht ist das Ziel, mehr Geld zu verdienen, weil es eben Monat für Monat nicht ganz reicht. Diese Art von Wunsch, besser zu werden, kann tatsächlich motivierend sein, und das ist auch richtig.
Aber wenn die einzige Begründung für diese Art der materiellen Sehnsüchte lautet, dass man einfach mehr haben möchte, dann lohnt es sich ein wenig mehr nachzudenken. Es lohnt sich also ganz genau diese Wünsche zu untersuchen und herauszufinden, warum etwas gewollt wird.
Wenn dabei festgestellt wird, dass es tatsächlich solide Gründe dafür gibt, warum man sich mit den aktuellen Umständen einfach nicht zufrieden gibt, dann sind die Wünsche berechtigt. Wenn aber festgestellt wird, dass es nur gelüste oder unbegründete Wünsche sind, dann ist es nicht schlimmes seine Meinung zu ändern und das Thema aus einem anderen Winkel zu betrachten. Im Gegenteil, eine begründete Meinungsänderung zeugt sogar von Stärke.
5. Wie und warum sind andere Menschen glücklich?
Oft ist einem nicht direkt bewusst, warum andere Menschen glücklich sind oder zumindest so scheinen. Es lohnt sich jedoch ein genauer Blick auf andere, um herauszufinden, was sie glücklich macht. Es gibt viele Situationen, in denen durch Gespräche neue Ideen und Blickwinkel in die eigene Ansichtsweise einfließen.
Wenn uns andere von glücklichen Situationen berichten, dann können wir manchmal nachvollziehen, warum sie durch eine bestimmte Situation glücklich werden und wir können das dann auf das eigene Leben anwenden, um selbst glücklicher zu sein. Oder eine andere Person gewinnt beispielsweise bei einem Gewinnspiel und wir freuen uns über diesen Erfolg. Dies kann auch zu erhöhter Freude führen, für die das Glück einer anderen Person verantwortlich ist.
Dies ist dann wie ein Schubs in die richtige Richtung, denn eine Erfahrung einer anderen Person kann uns auch glücklich machen, wenn wir die neu gewonnene Erkenntnis auf das eigene Leben anwenden. Wenn man sich in die Lage eines anderen versetzt, kann man deren Situation besser verstehen und mit demjenigen fühlen.
Diese Empathie bringt oft eine Änderung der eigenen Meinung mit sich, da wir Mitmenschen plötzlich verstehen und ihre Sichtweise kennen. Eine Änderung der eigenen Sichtweise kann einen großen Einfluss auf das allgemeine Glück haben.