Lifestyle | 13.01.2022
Himbeerblättertee
Tee ist wohltuend und hat je nach Sorte gewisse Wirkungen. Vor allem Schwangere sollten auf eine ganz spezielle Teesorte setzen.
Himbeerblättertee trinken und die Wehen einleiten? Ist das wirklich so? Wir klären hier alle wichtigen Fragen rund um die Wirksamkeit des Tees.
Warum ist Himbeerblättertee gut?
Die getrockneten Blätter enthalten gesundes Vitamin C, Kalzium und Eisen. Außerdem wirken sie antibakteriell und können Entzündungen hemmen. Kurz vor der Entbindung wirkt Himbeerblättertee durchblutungsfördernd und gewebeauflockernd. Dieser Tee gilt als altes Hausmittel zur Geburtsvorbereitung. Vor allem im Winter sollten Familien auf ausreichend Vitaminzufuhr achten.
Wie viel Himbeerblättertee in der Schwangerschaft?
Die Empfehlung lautet: In der Schwangerschaftswoche 37 (SSW) können Frauen täglich eine Tasse trinken. In der SSW 38 entfällt die Anwendung. In der nächsten Woche (SSW 39) kann die Menge auf bis zu vier Tassen Himbeerblättertee am Tag erhöht werden.
Wie wird der Tee zubereitet?
Die Blätter erhalten werdende Mütter in der Apotheke, in Reformhäusern und in Online-Shops. Pro Tasse wird ein Teelöffel der Blätter mit kochendem Wasser übergossen. Nach fünf Minuten Ziehzeit kann der Tee getrunken werden. Wer den Himbeertee noch etwas süßen möchte, kann etwas Honig hinzugeben.
Diese Eigenschaften weist der Tee auf:
- kann Wehen auslösen
- macht den Muttermund weicher
- entspannt die Gebärmutter
- Geburt beschleunigen
- Wehen etwas lindern
- wirkt krampflösend
- wirkt beruhigend
Hinweis: Bitte trinken Sie den Himbeerblättertee nur in Absprache mit der Hebamme.
Andere Möglichkeiten für eine schnellere Geburt
Um so entspannt wie möglich in die Geburt zu gehen, ist es wichtig, dass sich die werdende Mutter - und auch der Vater - wohlfühlen. Stress gilt es zu vermeiden. Daher sollten sich Paare und vor allem die Frau etwas Gutes tun. Sogenannte Selbstliebe Bundles spenden Me-Time mit Pflegeaccessoires.
Neben Himbeerblättertee gibt es zudem weitere Hausmittel, die eine Geburt gut vorbereiten und diese schneller verlaufen lassen können. In erster Linie ist die Ernährung wichtig. Geeignete Lebensmittel sind Müsli, leichter Joghurt, Obst, Nudel- und Reisgerichte sowie leicht gegartes Gemüse.
Tee in der Schwangerschaft
Tee ist in der Schwangerschaft generell sehr empfehlenswert. Kräuter- und Früchtetees decken den Flüssigkeitsbedarf ab. Weiterhin sollten Wasser und verdünnte Obstsäfte getrunken werden. Im Sommer können sich Schwangere mit einem gekühlten Tee erfrischen.
Schwangere leiden oft unter Verdauungsbeschwerden. Eine Tasse Salbeitee kann Abhilfe schaffen, denn das Getränk beruhigt Magen und Darm. Doch Achtung: Salbeitee sollte in der Schwangerschaft nur in geringen Mengen getrunken werden.
Bei anderen Teesorten ist ebenfalls Vorsicht geboten: Fenchel-, Anis- und Lemongras-Tee sollten als Schwangere nicht in größeren Mengen getrunken werden. Diese Pflanzen enthalten nämlich Substanzen, die in Versuchen durch hohe Konzentration Krebs auslösen können.
Akupunktur in der Schwangerschaft kann ebenfalls eine natürliche und leichtere Geburt auslösen. Schwangere können bei Bedarf ab der 36. Schwangerschaftswoche mit einer geburtsvorbereitenden Akupunktur starten. Jede Woche finden Sitzungen zwischen 20 und 30 Minuten statt. Ab der 38. SSW fördert Akupunktur die Wehen. Möchte das Baby noch nicht kommen, können weitere Sitzungen vereinbart werden.
Generell gilt: Alles, was gut tut, sollte in der Schwangerschaft zelebriert werden. Bei bekannten Hausmitteln gilt dennoch eine Absprache mit Hebamme und Arzt.