Lifestyle | 25.07.2022
Hitzetage zu Hause verbringen
Obgleich die meisten Menschen die heißen Tage liebend gerne draußen verbringen und die Seen und Flüsse und Berge bevölkern, gibt es durchaus Menschen, die warme Temperaturen nicht vertragen. Ihnen bleibt nichts übrig, als Fenster und Türen zuzuziehen und sich in den eigenen Kühlschrank hinein zu wünschen. Aber was lässt sich zu Hause machen, wenn es nicht möglich ist, vor die Tür zu gehen?
Erst mal das Klima regulieren
Im aktuellen Sommer und während der besonders warmen Tage ist es auf modernem Weg kaum noch möglich, entsprechend vorzusorgen, da die entsprechenden Regale in den Geschäften leer sind. Wann Nachschub kommt, ist dank weiterhin nicht funktionierender Lieferketten schwer zu sagen. Aber um was geht es eigentlich?
- Klimaanlagen – gerade die Standgeräte sind gefragt und daher meist vergriffen. Einbaugeräte sind erhältlich, müssen jedoch professionell eingesetzt werden, da eine Öffnung durch die Fassade nötig ist.
- Ventilatoren – auch sie sind ideal bei Hitze, doch nur, wenn sie korrekt angewendet werden. Gerade in Verbindung mit feuchten Tüchern auf dem Körper oder feuchter Kleidung führen sie schnell zu Verspannungen oder Erkältungen. Besser ist es, ein feuchtes Tuch vor das Gitter des Ventilators zu legen.
- Hitzeschutzrollos – sie lassen sich auch in der Mietwohnung problemlos anbringen, da sie meistens als Klemmlösung auf den Fensterrahmen gesteckt werden. Die zur Fenster liegenden Seite des Rollos ist beschichtet, sodass das Sonnenlicht reflektiert wird. Dadurch bleibt es im Raum kühler.
Ansonsten bleibt eigentlich nur, sich mit Tricks und Kniffen zu behelfen, wenn sich die Wohnung zu sehr aufheizen sollte. Feuchte Handtücher vor den Fenstern erzeugen Verdunstungskälte. Ein feuchtes Tuch über den Schultern kühlt den Körper, wie auch feuchte Wickel an den Unterarmen. Jetzt fehlt nur noch eine Idee, wie der Tag überstanden werden kann.
Gaming
Vorab: Ob es in einer heißen Wohnung sinnvoll ist, den PC hochzufahren und durch diesen zusätzlich Wärme zu erzeugen, das muss jeder für sich wissen. Wichtig ist, auf jeden Fall zu prüfen, wie es um die Lüftung des Geräts bestellt ist. Für Laptops gibt es mit USB betriebene Aufsteller, die über einen Ventilator den Rechner zusätzlich kühlen. Bei Standgeräten sollte eventuell erst der Lüfter an sich gereinigt werden. Umso wärmer die Zimmertemperatur, desto mehr »Frischluft« muss für das Gerät vorhanden sein.
Sind diese Punkte geklärt, bietet das Gaming natürlich allerhand Möglichkeiten, die Hitzetage einfach zu verspielen:
- Browsergames – die Hitzetage reichen nicht einmal aus, um jedes vorhandene Spiel nur einmal kurz anzuzocken. Die Auswahl ist riesig und für jeden ist etwas dabei. Viele Browsergames sind sogar kostenlos.
- Cloud-Gaming – wer an echten Computerspielen interessiert ist, der findet beim »Game-Streaming« sicherlich etwas nach seinem Geschmack. Der Vorteil an den Cloud-Lösungen ist, dass diese Spiele nicht erst heruntergeladen und installiert werden müssen. Es wird also explizit kein leistungsstarker Spiele-PC benötigt, um sie zu zocken. Früher war das ein Hindernis für all diejenigen, die sich keinen teuren Spiele-PC anschaffen wollten.
- Zuschauen – Spielen ist auf Dauer doch anstrengend und schweißtreibend? Wie wäre es damit, zwischendurch die Twitch-Kanäle der bekannten Gamer anzuschauen? Sie sind nicht nur unterhaltsam, sie erklären auch Tricks und Kniffe.
- Casino – ein Besuch im Online-Casino wäre auch noch eine Möglichkeit. Das lässt sich auch von der Couch aus auf dem Smartphone besuchen. Zugegeben, so klimatisiert wird ein reales Casino ist die Onlinevariante nicht, dafür gibt es hier weitaus mehr Spiele als vor Ort und Neukunden erhalten einen attraktiven Casino Bonus.
Das Casino steht natürlich nur Volljährigen zur Verfügung. Dafür handelt es sich um ein Echtgeldspiel, sodass mit Glück auch die Anschaffungskosten für die Klimaanlage erzockt werden können.
Weitere Vorschläge
Nicht jeder mag das Gaming, andere schwitzen schon beim bloßen Gedanken daran, eine rennende Spielfigur durch die Spielumgebung zu steuern. Es müssen also noch weitere Beschäftigungsmöglichkeiten her:
- Streamingdienste – zugegeben, während der Coronalockdowns haben so einige Menschen sich vorgenommen, Netflix und Co. »leerzuschauen«. Funktioniert hat es nicht, doch haben wir jetzt alle ausreichend Übung und können einen weiteren Versuch wagen. Neuen Stoff gibt es schließlich. Der Vorteil: Dank Autoplay ist es nicht einmal notwendig, sich noch zu bewegen.
- Abtauchen – die Option ist nur möglich, wenn eine Badewanne vorhanden ist. Doch wie wäre es, sich ein echtes Buch zu nehmen, lauwarmes Wasser in die Wanne zu lassen und einfach nur abzutauchen? Befürchtungen, dass das Wasser auskühlen könnte, braucht man schließlich nicht zu haben. Also: Wie viele Seiten hat das Buch?
- Kalt kochen – wie wäre es, die Kochfähigkeiten zu testen? Nein, natürlich muss nun kein richtiges Gericht gezaubert werden, doch die kalte Küche bietet ebenfalls Möglichkeiten. Die Voraussetzung ist, dass genügend Zutaten im Haus sind.
Bei all den Versuchen, die Tage zu überstehen, darf das Trinken aber nicht vergessen werden. Bei der Wärme sollten es drei Liter und mehr sein. Und da kühle, doch abgestandene Luft nicht beim Schlafen hilft, muss abends gelüftet werden. Sobald ein Lüftchen weht, werden alle Fenster sperrangelweit geöffnet und gehofft, dass sich die Luft austauscht.
Beim Schlafen hilft es übrigens, ein Coolpack in ein feuchtes Tuch einzuwickeln und in den Nacken zu legen. Auch Wärmflaschen aus dem Gefrierschrank können in der Nacht Linderung verschaffen.
Fazit – es gibt Beschäftigung
Es ist natürlich möglich, dass die Internetleitung bereits glüht, weil man selbst seit Stunden versucht, Klimageräte oder Ventilatoren zu finden, die nicht erst im übernächsten Jahr geliefert werden. Sicherlich ist das auch eine Beschäftigung, vergnüglich ist sie jedoch nicht. Da sind die Gamingangebote im Internet wesentlich unterhaltsamer. Ist das Zocken zu anstrengend, bieten sich wieder die Streamingdienste in all ihrer Fülle an. Oder auch das Erstellen einer To-Do-Liste für all die kommenden Hitzeperioden, die nun regelmäßig vor der Tür stehen werden.