Lifestyle | 25.08.2022
Der neue Shisha-Trend – die Shisha für unterwegs
Der Aufbau einer Shisha für unterwegs
Eine Shisha für unterwegs ist wenig mehr als 15 cm groß. Wie bei einem Vaporizer wird eine spezielle Flüssigkeit auf Basis von Propylenglycol (PG) und pflanzlichem Glycerin (VG) gedampft. Da sie ebenfalls wie eine E-Zigarette mit elektrischem Strom betrieben wird, enthält sie gleichsam einen Akkumulator in Form einer Batterie.
Bei jedem Zug wird eine Heizspirale im Gehäuse der E-Shisha aktiviert. Das Liquid verdampft unterhalb der Verbrennungsschwelle und der Dampf mitsamt den Inhaltsstoffen und Aromen kann genüsslich inhaliert werden. Es gibt kein Gewinde zwischen Rauchsäule und Bowl und das Mundstück wird einfach draufgesetzt.
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Die Haltbarkeit einer Shisha to go
Eine Mini-Shisha ist ein reines Einwegprodukt. Der Mechanismus hält etwa 600 Züge, wobei die Haltbarkeit von Produkt zu Produkt variieren kann. Außerdem ist sie abhängig von der Länge und Intensität der einzelnen Züge.
In der Regel gibt eine Einweg-Shisha nicht abrupt ihren Geist auf, sondern ihr Ende kündigt sich durch einen schleichenden Geschmacksverlust an. Dann wird es Zeit, sie zu entsorgen und durch eine neue Mini-Shisha zu ersetzen.
Geschmack und Dampferlebnis
Die Mini-Shisha ist ein effizient gefertigtes Produkt und auf Handlichkeit ausgelegt. Dafür zeugen ihr leichtes Gewicht und ihre geringe Größe. Da dadurch auch der Schlauch und die Rauchsäule wesentlich kleiner als bei einer traditionellen Shisha sind, müssen Dampfer Abstriche beim Dampferlebnis hinnehmen. Der Grund liegt darin, dass der Rauch weniger Zeit hat, um abzukühlen, sodass er im Mund noch als unangenehm heiß empfunden werden kann.
Geschmacklich entspricht die Shisha eher dem Vaporizer als einer traditionellen Wasserpfeife. Dennoch sind die Aromen bei einer E-Shisha auf den Geschmack ausgerichtet. Die Liquids für E-Shishas imitieren die Aromen, die Konsumenten der Wasserpfeife schätzen. Im Vergleich mit E-Zigaretten entwickelt sich beim Ziehen mehr Dampf.
Schaden E-Shishas der Gesundheit?
Das britische Gesundheitsministerium Public Health England kam in einer in der Szene bekannten Studie zu dem Schluss, dass die Gefahr, an Lungenkrebs zu erkranken, bei Dampfern im Vergleich zu Rauchern um 99,5 % herabgesetzt sei. Die Gründe dafür sind zum einen, dass die Liquids bei E-Zigaretten und E-Shishas nicht verbrannt werden, und zum anderen, dass sie weniger giftige Inhaltsstoffe aufweisen als traditionelle Tabakprodukten für Raucher. Dennoch greift auch das Dampfen die Lungen an und Dampfer müssen mit unangenehmen Lungenerkrankungen wie Asthma, Bronchitis und COPD rechnen.
Für eine E-Shisha spricht, dass die Liquids in der Regel ohne Nikotin auskommen. Damit lösen sie keine Suchtwirkung aus. Viele Raucher nutzen E-Zigaretten und E-Liquids als Rauchentwöhnungsmittel. Gesundheitsstudien belegen, dass diese Maßnahme etwa doppelt so effizient ist wie Nikotinkaugummis oder Nikotinpflaster.
Ob Dampfer wirklich suchtfrei sind, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Kritiker monieren, es werde lediglich die eine Sucht gegen die andere Sucht eingetauscht.
Was ist beim Kauf zu beachten?
Wichtig ist zunächst die Hochwertigkeit des Materials. Das Mundstück sollte nicht aus Kunststoff sein, weil dieses einen unangenehmen Eigengeschmack besitzt, der sich auf den Zug übertragen kann. Ein nützliches Feature ist der Diffusor. Dieser ist dazu gedacht, den Nachteil der E-Shisha bezüglich der zu kleinen Rauchsäule und des kleinen Rohres auszugleichen, der zu einem unangenehm heißen Dampf führen kann, der den Anwender erreicht.
Der Diffusor beruhigt mit seinen kleinen Löchern das Wasser in der Flasche durch die Reduzierung der Wasserspannung, sodass sich der Dampf besser abkühlen kann. Der Tank einer E-Shisha ist zwischen 10 ml und 50 ml groß. Dampfer, die das Gemeinschaftserlebnis schätzen, benötigen tendenziell einen größeren Wasserspeicher.