Werbeartikeln

Mit nachhaltigen, umwelt- und klimagerechten Werbeartikeln in die Zukunft

4 Min.

Werbeartikel gibt es nachweislich bereits seit der Antike. In den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg hat sich allerdings eine regelrechte Industrie herausgebildet, die riesige Erfolge feiert. Denn Untersuchungen zeigen, dass nahezu jeder Mensch in Deutschland mindestens einen Werbeartikel besitzt, den er auch gerne regelmäßig verwendet. Zwar ist mittlerweile einiges im Umbruch – aber es gibt keine Anzeichen, dass sich hieran etwas ändern würde.

Einige Werbeartikel sind echte Klassiker, die fast jeder zu Hause hat

Es gibt eine Vielzahl verschiedener Werbeartikel, die auf unterschiedliche Branchen und Zielgruppen zugeschnitten sind: Ein Pferdehof setzt also auf ganz andere Streuartikel als ein IT-Unternehmen. Hinzu kommen aber auch echte Klassiker wie der Kugelschreiber, der Zollstock oder das Feuerzeug mit Logo. Gerade in einer zunehmend nachhaltig und umweltbewusst denkenden Gesellschaft zeigt sich dabei, dass Werbeprodukte eine besonders gute Wirkung entfalten, wenn sie einen echten Nutzen erfüllen. Wenn werbende Unternehmen eine Tasse bedrucken lassen, setzen sie damit zum Beispiel ein Zeichen gegen Einwegverpackungen.

Immer mehr werbende Unternehmen setzen auf klima- und umweltgerechte Werbeartikel

Die Idee, nachhaltige, umwelt- und klimagerechte Werbeartikel zu verwenden, ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, um den ökologischen Fußabdruck von Unternehmen zu reduzieren und positive Veränderungen für die Umwelt herbeizuführen. Hier sind einige Ansätze und Vorteile, die mit solch einer Strategie einhergehen.

Auswahl nachhaltiger Materialien: Statt herkömmlicher Materialien wie Plastik oder nicht-recycelbarem Papier setzen Unternehmen auf umweltfreundliche Optionen wie recyceltes Papier, Bambus, Bio-Baumwolle oder wiederverwertbare Kunststoffe. Dies reduziert die Abhängigkeit von nicht-erneuerbaren Ressourcen.

Nützliche und langlebige Produkte: Auch weiterhin sind Werbeartikel im Trend, die einen praktischen Nutzen haben und von hoher Qualität sind. Wenn die Artikel langlebig und funktional sind, werden sie länger verwendet, was wiederum die Nachhaltigkeit fördert und die Notwendigkeit für Einwegprodukte verringert.

Klimaneutrale Produktion: Immer mehr Anbieter von Werbeartikeln setzen auf Hersteller, die klimaneutrale Produktionsmethoden anwenden. Das bedeutet, dass die bei der Herstellung entstehenden Treibhausgasemissionen durch Maßnahmen wie Aufforstung oder Investitionen in erneuerbare Energien ausgeglichen werden.

Kreative Botschaften und Designs: Zahlreiche Organisationen und Betriebe nutzen nachhaltige Werbeartikel, um ihre Unternehmenswerte und ihr Engagement für Nachhaltigkeit durch kreative Botschaften und Designs auf den Werbeartikeln zu kommunizieren. Dies erhöht das Bewusstsein und zeigt, dass sie sich aktiv für Umweltschutz einsetzen.

Förderung umweltfreundlicher Gewohnheiten: Werbeartikel können dazu beitragen, umweltfreundliche Gewohnheiten zu fördern. Zum Beispiel könnten wiederverwendbare Trinkflaschen oder Stofftaschen dazu beitragen, den Konsum von Einwegplastik zu reduzieren.

Positive Unternehmensreputation: Unternehmen, die sich für Nachhaltigkeit engagieren, bauen sich auf diese Weise eine positive Reputation auf und wecken so das Interesse von umweltbewussten Kunden und Geschäftspartnern.

Einbindung der Empfänger: Natürlich sollte klar sein, dass die Empfänger der Werbeartikel über deren Nachhaltigkeitsmerkmale informiert sind. Dies kann durch informative Begleitmaterialien oder Online-Kampagnen geschehen, die das Bewusstsein für die Umweltauswirkungen des Produkts erhöhen.

Beispiele für umwelt- und klimagerechte Werbeartikel

Neben den bereits benannten Klassikern kommen neue Produkte auf den Markt, die als Werbeartikel Furore feiern werden. Einige sind bereits lange eingeführt, andere setzen sich erst nach und nach durch.

Jutetaschen bieten Supermärkte seit den 1990-er Jahren als Alternative zur Plastiktüte an. Da die Plastiktüte inzwischen nahezu komplett verschwunden ist, prägt die Tasche aus Stoff nun das Bild. Zwar wird die Umwelt bei der Herstellung dieser Taschen tatsächlich mehr belastet als bei der Produktion einer Plastiktüte – doch die Baumwolltasche kann man jahrelang immer wieder nutzen und auch die aufgedruckte Werbebotschaft bleibt erhalten. Auch die größere Stabilität dieser Taschen ist für zahlreiche Menschen ein echter Pluspunkt.

Wiederverwendbare Trinkflaschen stellen quasi eine Ergänzung zum Kaffeebecher dar, denn sie lassen sich problemlos mitnehmen. Viele Modelle sind mit einer vor Stößen schützenden Hülle ausgestattet und / oder bieten eine hervorragende Temperaturisolierung. Damit lösen sie auch den früher omnipräsenten Coffee-to-Go-Becher immer öfter ab.

Solar- oder Handkurbel-Ladegeräte mit USB-Anschluss sind perfekt, um kleine Geräte unterwegs mit Energie zu versorgen. Gerade für das Smartphone oder die Taschenlampe ist ein solches Ladegerät ideal, denn diese Geräte benötigen nur relativ wenig Energie. Klar, dass das Ladegerät qualitativ so wertig sein muss, dass man es über eine lange Zeit zuverlässig einsetzen kann.

Saatgut-Papier oder Samentütchen erfreuen nicht nur die Menschen, sondern vor allem nützliche Insekten wie Bienen oder Hummeln. Und da mittlerweile jedes Kind weiß, wie schützenswert diese kleinen Tierchen sind, kommt das Saatgut für die Wildblumenmischung bei immer mehr Empfängern richtig gut an. Zwar ist die Werbebotschaft nur so lange zu lesen, bis man die Samen in die Erde gestreut hat – doch zahlreiche Menschen bringen die spätere Blütenpracht bewusst oder unbewusst mit dem werbenden Unternehmen in Verbindung.

Fachleute arbeiten tagtäglich daran, diese Liste weiter zu verlängern. In die Zukunft schauen kann niemand, zwei Aspekte gelten aber als sicher: In zehn Jahren wird der Werbeartikel-Markt ganz anders aussehen als jetzt. Praktische Klassiker wie Kugelschreiber, Feuerzeug und Zollstock werden aber auch dann noch begeisterte Abnehmer finden. Vor allem aufgrund der Tatsache, dass Kugelschreiber oder Zollstock nicht aus Plastik gefertigt sein müssen, sondern auch aus nachwachsenden Rohstoffen produziert werden können.

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